Wappenbeschreibung
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Das Wappen von RiederingDer zweifarbige Sparren entspricht dem Stammwappen der Freiherren von Thurn, die von 1403 bis Mitte des 17. Jahrhunderts die Hofmark Neubeuern innehatten, zu der die meisten Anwesen in Riedering als einschichtige Hintersassen gehörten.
Das Kreuz erinnert an die früheren engen kirchlichen Beziehungen der Gemeinde zum Augustinerchorherrenstift Herrenchiemsee. Der Wellenschildfuß, ein heraldisches Gewässersymbol, verweist auf die Lage der Gemeinde Riedering am Simssee, aber auch auf die Nähe zum Chiemsee. |
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Das Wappen von SöllhubenMit zwei Zinnen, geteilt von Rot und Silber; oben und unten je eine heraldische Rose in verwechselten Farben.
Vor der Vereinigung Söllhubens mit dem Herrschaftskomplex Hohenaschau war dort ein eigener Niedergerichtsbezirk. Von den Besitzern sind besonders die Mautner von Kapfenberg und die von Preysing bemerkenswert. Die Mautner, ein im spätmittelalterlichen Bayern sehr bedeutendes Geschlecht, führten drei Rosen im Wappen. Die Preysing hatten die bekannte Zinnenteilung. Aus diesen beiden Komponenten ist das Wappen für Söllhuben gestaltet. |
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Das Wappen von Neukirchen am SimsseeIm Wellenschnitt geteilt Blau und Silber; oben ein sechsstrahliger goldener Stern, unten ein fliegender blauer Vogel mit einem roten Span im Schnabel.
In Neukirchen besteht eine im Chiemgau bekannte Wallfahrt zur Kirche "Maria Stern". Bemerkenswert ist außerdem eine lokale Legende, wonach beim Neubau der heutigen Kirche der Bauplatz durch einen Vogel, der einen blutigen Span im Schnabel trug, angezeigt worden sein soll. Diese örtlichen Besonderheiten stellt das Wappen durch den Stern als Mariensymbol in der oberen Schildhälfte und durch einen stilisierten Vogel (untere Schildhälfte) dar. Die Wellenteilung als Wassersinnbild erinnert an die Lage der Gemeinde am Simssee. |
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Das Wappen von PietzingWellenförmig geteilt von Rot und Silber; oben nebeneinander zwei silberne Anhängeringe, unten ein roter Anhängering.
Pietzing ist in der Umgebung durch seinen Leonhardiritt bekannt. Zeichen dafür sind die an der Friedhofsmauer um die Kirche angebrachten Ringe zum Anhängen der Pferde. Im Wappen wurde diese lokale Besonderheit durch die drei heraldisch stilisierten Anhängeringe dargestellt. Die wellenförmige Teilung gilt als Wassersymbol; sie stellt die Lage der Gemeinde am Simssee dar. |